Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.

Seit einiger Zeit ist bekannt: Unternehmen, welche agile Methoden und Prozesse anwenden erzielen nachweislich bis zu fünfmal höhere Margen und ein stärkeres Wachstum als die (nicht agile) Konkurrenz. Der Umkehrschluss ist daher einfach: Starre Unternehmen werden gegenüber agiler Konkurrenz Kunden und Marktanteile verlieren, wenn auch die Geschwindigkeiten von Branche zu Branche unterschiedlich sind.

Agilität lohnt sich aus rein betriebswirtschaftlicher Optik
Die eigenen Produkte und Dienstleistungen sind schneller am Markt, rascher an Kunden und deren Bedürfnissen angepasst. Hinzu kommen aber noch weit mehr, und mindestens so gewichtige Faktoren:

• Agile Arbeits- und Organisationsmethoden führen nicht nur schneller zu Ergebnissen und tieferen Kosten, sondern auch zu einer verbesserten und stärker integrierten Zusammenarbeit
• Daraus resultiert wiederum in den allermeisten Fällen eine Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und eine geringere Fluktuationsrate
• Agile Firmen haben es einfacher, im heutigen «War for Talents» Mitarbeiter zu binden und vor allem auch für die eigene Organisation zu gewinnen, ein zunehmend wichtiger Aspekt hinsichtlich des zunehmenden Fachkräftemangels der kommenden Jahre.

Aber eigentlich wissen wir das alles schon lange. Fast 80% aller Firmen und Organisationen wissen, dass Agilität ein erfolgskritischer Faktor ist bei der Weiterentwicklung und Existenzsicherung der Unternehmungen. Die agile Transformation ist jedoch schwierig und birgt verschiedene Herausforderungen, angefangen bei der Unternehmens-Kultur.

Zudem kann man sich im Dschungel von agilen Begriffen und Buzz-Words auch gerne verirren. Design Thinking, OKR, agiles Projekt-Management, Kanban oder SCRUM oder vielleicht doch Rapid Development? Wichtig: einfach mal starten, aber mit Köpfchen.